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Lange Lieferzeiten und der starke Preisanstieg beim Material sind ein zentrales Problem in der Bauwirtschaft. Durch das Streichen des Gebäudeenergiegesetzes kann das Bauen mit weniger Material durchgeführt werden, weil man z. B. auf Dämmstoffe verzichten kann.
Baukräne müssen kurzfristiger eingesetzt werden können, wofür ein Schwertransport genehmigt werden muss.
Die öffentliche Hand muss eine Vorbildfunktion bei der Verwendung von Recyclingbaustoffe erfüllen.
Jedes Unternehmen, das Recyclingbaustoffe herstellt, sollte Baustoffhersteller und Entsorger zugleich sein. Dieser Umstand würde den Verbrauch von Primärrohstoffen senken und Deponiekapazitäten schonen.
Trotz politischer Willensbekundungen ist die Nachfrage nach Recyclingbaustoffen gering. Die Ausschreibungspraxis der öffentlichen Hand hat ihren Anteil daran. Oftmals wird in Ausschreibungstexten pauschal „Naturmaterial“ vorgeschrieben. Damit werden Recyclingbaustoffe explizit ausgeschlossen – ungeachtet der jeweiligen technischen Eignung.
Personell dünn besetzte Bauämter kleiner Kommunen brauchen Unterstützung, um Ausschreibungen für Recyclingbaustoffe zu öffnen. Stattdessen werden „alte“ Ausschreibungstexte kopiert: so setzt sich die alte Ausschreibungspraxis zwangsläufig fort.